Pranger
Es gibt gewisse Menschen, mit denen ich noch ein Hühnchen zu rupfen habe.
Ja, leider gibt es auf dieser Welt so bösartige Typen, die nur darauf aus sind, anderen Menschen zu schaden. Ihre Motive sind unterschiedlich. Meist ist es Raffgier, aber auch Geltungssucht, Überheb- lichkeit, Größenwahn oder ganz einfach Bosheit.
Alle diese Typen hier zu erwähnen, mit denen ich im Laufe meines Lebens unangenehme Erfahrungen gemacht habe, würde den Umfang dieser Internetseite sprengen. Aber über die krassesten Fälle möchte ich hier trotzdem berichten. Ich werde zwar die Namen verändern, aber ...
Offener Brief an die Gruppe der am häufigsten vorkommenden Parasiten in diesem Lande:
Sehr geehrte Frau Parasitin,
sehr geehrter Herr Parasit,
ich nehme an, Sie sind eine blasse unscheinbare Person, eine graue Maus sozusagen, die niemand wirklich zur Kenntnis nimmt. Womöglich sind Sie auch noch klein oder dick und haben Probleme, mit diesem Umstand fertig zu werden. Jedenfalls hat sich wohl auf der Straße noch nie jemand vom an- deren Geschlecht nach Ihnen umgedeht.
Hinzu kommt noch, dass Sie nicht sonderlich intelligent sind und über keinerlei besondere Fähigkeiten verfügen, sei es nun auf dem kreativen, musischen, sportlichen, handwerklichen oder irgend einem anderen Bereich.
Man kann wohl sicher davon ausgehen, dass auch Ihr Sexual-Leben eher einer Wüste, als einem Garten Eden gleicht. Wahrscheinlich kriegen Sie keinen hoch ... oder Sie sind frigide. Mit Sicherheit haben Sie noch nie erlebt, was ein Orgasmus ist. - Insofern sind Sie also eine tragische Figur, die eigentlich unser Mitgefühl verdient hätte.
Leider haben Sie - bedingt durch obig erwähnte Umstände - sehr negative Charakterzüge entwickelt, die Sie nicht unbedingt sympathischer erscheinen lassen. Sie geben Ihren Mitmenschen allein die Schuld für Ihr Unvermögen und entwickelten schon früh in Ihrem Leben Neid und Hass gegenüber anderen. So neiden Sie Ihrem einen Nachbarn sein kleines Häuschen, dem anderen seinen beruflichen Erfolg und dem dritten die Tatsache, dass der mit sich selbst im Reinen ist und glücklich und zufrieden lebt.
Da Sie über keinerlei eigenen Unternehmensgeist verfügen, bot sich für Sie als Beruf nur eine Lauf- bahn in irgend einer Behörde an, wo keine eigene Initiative gefordert war. Diese Tätigkeit bot Ihnen auch eine gewisse Genugtuung, denn Sie konnten in Ruhe in Akten herum-stochern, ohne dass von Ihnen ein Ergebnis eingefordert worden wäre. Hatten Sie mal keine Lust aufzustehen, so konnten Sie zuhause bleiben, ohne dass dies jemandem aufgefallen wäre.
Allerdings bot Ihnen dieser Zustand auf Dauer doch keine Befriedigung und so mutierten Sie allmäh- lich zum "Radfahrer", getreu der Devise: "Nach oben buckeln, nach unten treten !" Sie dienten sich Ihren Vorgesetzten an, in geradezu prostituierender Weise ... und der Erfolg war ein unaufhaltsamer Aufstieg auf der Karriere-Leiter.
Inzwischen sehen Sie sich nicht mehr als Angestellte(r) des Staates, sondern als DER STAAT persönlich. Aus Ihrer Position haben Sie Macht über die Staatsbürger erlangt und das nützen Sie weidlich aus.
Endlich können Sie sich wegen der lang-jährigen Nichtbeachtung Ihrer Existenz an dem Bürger rächen. Wen Ihre Wut dabei trifft, ist Ihnen vollkommen egal. Diese Bürger sind allesamt schuldig, besonders natürlich diejenigen, die es unterlassen haben sich Ihnen gegenüber gleich untertänig zu zeigen.
So schießen Sie also mit vergifteten Pfeilen aus dem Hinterhalt der Behörde heraus auf den Bürger, der - ganz nebenbei bemerkt - eigentlich Ihren Unterhalt sichert. Doch das verursacht bei Ihnen kei- nerlei Gewissensbisse, denn sowas wie ein Gefühl für Gerechtigkeit haben Sie sich schon längst abge- wöhnt.
Besonders angenehm ist dabei für Sie, dass Sie keinerlei Gegenreaktion des Bürgers zu befürchten ha- ben, denn Sie können - in allem was Sie tun -
auf die Unterstützung der gesamten Behörde und selbst- verständlich auch der Justiz vertrauen. Dieser Schutzwall gegen den Bürger ist so perfekt und für die- sen absolut
unüberwindbar.
Das unübersichtliche Gestrüpp an Paragraphen, die man alle zurecht-biegen kann wie es einem gefällt, bietet Ihnen unendliche Möglichkeiten, jeden - aber auch wirklich jeden - Staatsbürger zum Kriminellen zu stempeln, um ihm in die Tasche zu greifen und ihm ausserdem auch sein Leben mutwillig zu ver- gällen.
Da fühlt man sich als Parasit wirklich großartig, irgendwie Gott-gleich !
Aber zu Ihrem Leidwesen hält das Gefühl nicht lange an. Es ist irgendwie wie eine Droge ... und sobald die Wirkung nachlässt, muß man sich auf die Suche nach dem nächsten Opfer machen.
Da nach heutigen Erkenntnissen eine Heilung von dieser Sucht nicht möglich ist - und der Beamten-Status hierzulande lebenslang gilt - ist wohl Ihr weiterer Lebensweg vorprogrammiert. Sie werden immer so weitermachen, sich immer mehr in Ihren Hass auf Menschen verbohren ... und dabei ein Glücks-Gefühl NIE erleben !
Ihre einzige Chance diesem Dilemma zu entkommen wäre, dass Sie dem freiwillig ein Ende bereiten.
Ach so, dazu wäre ja Initiative notwendig ! - Nun, dann kann ich Ihnen auch nicht mehr weiter-helfen . .
Mit freundliche Grüßen
Martin von der Einöde
(Freier Bürger & Mit-Finanzierer Ihren Lebensunterhalts)
PS: Ich habe Ihresgleichen bisher als Arschlöcher bezeichnet, musste aber nun feststellen, dass ich mich geirrt habe. Ich hatte einen entscheidenden Umstand nicht beachtet: Jedes Arschloch hat eine wichtige Funktion ... denn kein Lebewesen kann ohne ein solches überleben. Ihresgleichen aber hat keinerlei Nutzen; im Gegenteil, Sie sind absolut schädlich !
Deshalb werde ich Ihresgleichen in Zukunft als "Abschaum" bezeichnen !
Stellen Sie sich diese stinkenden und giftigen Abwässer vor, die sich von einer Chemie-Fabrik in Rich- tung Kläranlage wälzen. Und darauf türmt sich gärender, farblich undefinierbarer und dampfender Schaum. Diese Substanz - so finde ich - ist am ehesten mit Ihnen vergleichbar ! (April 16)